Klammerkleid

Keine Klammer ohne Kleid

Die Sonne scheint. Der Wind bläst. Die Wäsche wedelt. Nein – so beginnt keine Waschmittelwerbung. Obwohl. Nein – so fühlt sich das perfekte Wetter für einen Waschtag an. Doch dann steht man da, der volle Wäschekorb zu Füßen und den Munde voller Wäscheklammern. Kennt ihr das? Statt jede Klammer einzelnd zu greifen sammelt man eben schon mal welche zwischen den Lippen. Jedenfalls machte ich es immer so. Schlimm genug, dass man immer zum Wäschekorb zurück muss, um die nächsten Wäschestücke zu holen. Wer nicht auf einem Wäscheplatz aufhängt, sondern an einer sogenannten Wäschespinne kennt diese Problem wahrscheinlich nicht. Jedenfalls kaufte ich mir irgendwann einen Klammerkorb zum anhängen. Doch ein Windstoß genügte und die Klammern fielen dauernd zu Boden. Auch nicht so prickelnd.

Wer keine Lust hat sich meinen Text durchzulesen oder einfach mal gern meiner Stimme lauschen möchte kann dies gern tun. Am Ende der Seite gibt es den link zu meinem Podcast.

Zurück an Muttis Wäscheleine – Gedanklich

Als Kind sah ich oft meiner Mutter beim Wäsche aufhängen zu. Ungelogen. Klammern sortieren war ebenfalls der große Hit. Damals hatten wir ein Klammerkleid. Und da ich eine Schneiderin als liebe Schwiegermutti habe, schaffte ich mir das Modell Melanie an. (Link) Der Start für missLiebreiz. Ich war einfach so begeistert, dass ich sogleich mehrere Exemplare orderte, um diese bei Freunden und im Internet zu verbreiten.

Wäsche aufhängen mit System

Das man einen Kleiderbügel in einen Beutel für Wäscheklammern steckt, ist ja nun nicht meine  Erfindung. Das Klammerkleid gab es früher schon, und die Idee ist nach wie vor einfach toll. Der Klammerbeutel kommt somit an die Wäscheleine. Nach jedem aufgegangenen Wäschestück schiebt man den Klammerbeutel an der Wäscheleine weiter und hat so die Wäscheklammern immer griffbereit und vor allem in Arbeitshöhe. Für missLiebreiz wurde lediglich das Design etwas gepimpt.

Das missLiebreiz-Klammerkleid

Im Internet kursieren mittlerweile so viele verschiedene Varianten und jedes hat seine Berechtigung. Unsere Version hat folgende Vorzüge. Das Eingriffsloch ist groß genug um bequem und schnell die Klammern zu greifen. Aber es ist so klein wie möglich, um auch noch viel Platz und Raum für Klammern zu bieten, ohne dass aus dem Klammerkleid ein riesiger Klammersack wird. Die Stoffe sind nach Kriterien ausgesucht, damit die Klammerkleider nicht ausbeuteln, sie aber dennoch stabil genug sind. Handwerklich sind sie zudem von einer Fachfrau angefertigt. Die geraden Holzbügel stabilisieren die Form des Klammerbeutels und verleihen ihm, zusammen mit der kleinen Schleife an der Schürze – einen gewissen retrograden Charm. Dan kann man sich nur selbst überzeugen.

Das kann ich doch selbst nähen

Klar, das Nähen der Klammerkleider ist kein Hexenwerk. Das Kopieren und Verbreiten unseres Designs allerdings echt fies. Ich habe überlegt, ob ich dir für den privaten Gebrauch ein Schnittmuster erstelle. Was meinst du? Würdest du dir ein Schnittmuster dafür wünschen?

Das Klammerkleid ist ja eigentlich ein Beutel zur Aufbewahrung für Wäscheklammern. Aber natürlich kann man es auch zum Verstauen von Lieblingssachen benutzen. Oder eben nur zur Dekoration. Unter dem Stichwort „Klammerfrei! Ein Klammerkleid zur Aufbewahrung für alles – außer Wäscheklammern.“ habe ich Ideen für Alternativen zusammengestellt.

👉🏻 Wie ich mein missLiebreiz-Klammerkleid richtig pflege kannst du hier nachlesen.

Wenn du keine Lust hast dir meinen Text durchzulesen oder einfach mal gern meiner Stimme lauschen möchtest, kannst du dies gern hier tun. Wenn du das nächste Mal deine Wäsche zum Trocknen aufhängst zum Beispiel. Oder beim Bügeln.

👉🏻 Hier gibt es eine kleine Übersicht von verschiedenen Modellen der missLiebreiz-Klammerkleider. Schau doch mal in meinem Dawanda-Shop vorbei.